Weiße Sternchen
blühen am Busch –
sie kümmern sich nicht
um das Tagesgeschehen

(ein Beitrag von Dagmar F.)

Unter dem Schutz
der alten Haut
juckt und pocht es
Wirf sie ab
damit die neue Haut
atmen kann 

(ein Beitrag von Dagmar F.)

Stilles Leuchten
in deinen Augen –
was leuchtet, wer sieht?
(ein Beitrag von Dagmar F.)

„Zu welchem Ufer willst du gelangen, mein Herz,
es gibt keinen Weg und niemand, der dir vorangeht.
Bedenke es wohl, mein Herz,
gehe nicht anders wohin“
(Kabir)
(ein Beitrag von Dagmar F.)

Die Rückkehr des Ochsen

über die Ochsenbilder

(ein Beitrag von Dagmar F.)

Was ist der Weg?
nicht nachlassen
ohne Vorbehalte da sein
in jedem Augenblick verbunden sein
(ein Beitrag von Dagmar F.)

Sei Du, wie Du Du sein kannst
sei Du, wie Du Du bist
Schau das Innere der Dinge
Entstehen und Vergehen
nimm Dein Jetzt
von Herz zu Herz
gestalte die Welt
(ein Beitrag von Dagmar F.)

In jedem Augenblick
den du bewusst lebst
erkennt sich das Leben in dir
(ein Beitrag von Dagmar F.)

gegenwärtiges Sein

Dieser gegenwärtige Augenblick ist verdichtete Zeit. In ihm sind Vergangenheit und Zukünftiges enthalten.
DIeser gegenwärtige Augenblick ist zeitlos, beständig im Wandel, durch und durch lebendig.
Wenn du gegenwärtig bist, bist du in der Ganzheit deiner Person da.
In der Ganzheit deines Gewordenseins und noch Werdens, in der Ganzheit deines Soseins. All deine vergangenen biographischen Stationen wie auch die zukünftigen Stationen sind in diesem gegenwärtigen Augenblick als eine Gestalt verdichtet. Das Kind in dir ebenso wie die Jugendliche, die junge Frau, die erwachsene Frau, die ältere Frau, deine Geburt ebenso wie dein Sterben. All dies erfasst dein Bewusstsein intuitiv, es ist in der Gegenwart enthalten, weil der gegenwärtige Moment zeitlos ist.
So kannst du dich in deiner biographischen Identität als die selbe erfahren, gleichzeitig
bist du als lebendiges Sein immer im Wandel.

(ein Beitrag von Dagmar F.)


Sanft und biegsam
wiegt sich die Kiefer im Wind
weil sie keinen Widerstand hat
ist sie frei
(ein Beitrag von Dagmar F.)

Boddhidharma

Boddhidharma, der Begründer des Zen in China, antwortete auf die Frage des Kaisers nach dem Wesen des Zen:

„Eine Lehre jenseits der offiziellen Lehre. Sie trifft unmittelbar in des Menschen Herz.“

„offene Weite, nichts von heilig“

(ein Beitrag von Dagmar F.)